Bedingte Punkt- und Linienformate

So wie Sie in guten Textverarbeitungen z.B. das Absatzformat Überschrift definieren können und später bei der Änderung dieses Formates automatisch alle Überschriften neu formatiert werden, so können Sie in HYPRADATA Punkt und Linienformate definieren.

Stellen Sie sich vor, Sie haben Spektren von 4 Lampen bei jeweils 3 Stromstärken einmal im Neuzustand, einmal nach 75 und einmal nach 150 Stunden Brenndauer gemessen, also 4*3*3 = 36 Messungen darzustellen.


Angenommen Sie haben die Lampenbezeichnung in der Datenbank unter dem Namen „Lampe“ abgelegt, dann tragen Sie bei einer Diagrammeigenschaft einfach Lampe ein und es wird automatisch eine Kurvenschar dargestellt, in der alle Spektren der jeweiligen Lampe gezeichnet werden. In diesem Beispiel sind das jeweils 9 Kurven.


Außerdem besteht in HYPRADATA die Möglichkeit, dass die Kurven abhängig von der Lampe mit unterschiedlichen Farben, je nach Stromstärke mit variierender Strichstärke und abhängig von der Brenndauer durchgezogen, gestrichelt oder punktiert gezeichnet werden, und schon haben Sie alle Kurven charakterisiert. Bei herkömmlichen Messwertdarstellungsprogrammen mussten Sie alle 4*3*3=36 Kurven mit jeweils 3 Attributen belegen, also 108 Zuweisungen betätigen. Dagegen brauchen Sie bei Verwendung von HYPRADATA nur 4+3+3=10 Bedingungen statt der 108 Zuweisungen einzugeben, um jede Kurve eindeutig aussehen zu lassen - unabhängig davon ob die Kurve einzeln oder in einer Kurvenschar dargestellt wird. Eine der 10 Bedingungen sehen Sie hier:


Durch dieses Verfahren bleiben die Darstellungen auch nach Korrekturen in sich konsistent.

Natürlich können Sie auch in HYPRADATA jeder Kurve auf konventionelle Art einzeln Attribute zuweisen.